Zeit

Bergerfahrung, Etappe 14, Ponte in Valtellina – Osteno, 97 km, ca. 600 Höhenmeter Nur weil es in der Zeitung für Leute mit viel Zeit steht, muss es nicht zwangsläufig falsch sein. Obwohl der Autor selbst bekennt, keine Ahnung von Fahrradsport zu haben, kann er einen Zufallstreffer landen. Man fragt sich

Nordpol

Es ist der schönste Pass unserer Tour. Nicht zu steil, viele Serpentinen, wundervolle Aussichten. Unvergessliche Momente. Fein warm ist’s. Sogar die Beine machen mit.

Cyclostyling

Wenn es neben Mont Ventoux, Galibier und ganz Belgien noch ein Weltzentrum des Radsports gibt, dann ist es Bormio.

Gegenrichtung

Unser Weg nach Pramajur folgte dem fein ausgebauten Radweg vom Reschen nach Vicenza und Venedig. Nur andersrum. Alle lokalen und internationalen Reisenden kamen entgegen.

Seniorenteller

Bergerfahrung, Etappe 10, Canazei – Bozen, 74 km, 500 Höhenmeter Als Nachwuchstalente des Radsports gehen wir nicht mehr durch. Trotzdem hat Michl natürlich recht, wenn er darauf hinweist, dass wir noch kein Senoirenteller bestellen sollten. Das wären zu kleine Portionen. Ich solle gefälligst, so folgert Michl, weniger mit dem Alter

Drecksack

Friedhof der Champions, Korridor der Angst, Tal des Todes. Wir wussten vorher, dass der Passo Fedaia ein Drecksack ist.

Balkon

Ikonische Gipfel. Ikonische Auffahrt. Die Sackgasse zum Refugio Auronzo, das direkt unter den Drei Zinnen steht, ist eine der klassischen Anstiege des Giro.

Abfahrt

Heute Stallersattel gefahren. Hoch von osttiroler Seite. Runter auf südtiroler Boden. Und wie! Was für eine wundervolle Abfahrt. Schmal wie ein Feldweg. Asphalt wie ne Formel-1-Strecke.

Dünne Luft

So ne Bergfahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße erscheint in der Tat weniger heldenhaft als man vielleicht meint.

Grüße ans Schallarchiv

Nicht, dass wir jetzt gemeinsam gesungen hätten am Radweg am grünen Inn. Aber beide den selben Ohrwurm im Hirn. Kufstein-Lied. Franzl Lang.

Ö

Die bekommen ja vieles nicht auf die Reihe, die Österreicher, allen voran den eigenen Staat, aber Literatur, frage nicht. Weltmeister.

Heimatfilm

Ein Tal weiter spielt „Der Jäger von Fall“. Von Ganghofer geschrieben. X-mal verfilmt vor dem Krieg, nach dem Krieg, nochmal und nochmal.

Rotis

Frechheit eigentlich, dass das Weiler-Schild, auf den „Rotis“ zu lesen ist, in DIN Normschrift gesetzt ist. Hätte man doch eine Rotis nehmen müssen.

Echte Körper on Tour

Da fallen wir Expresso-Boyz mit dem Tagebuch auch nicht auf. Mit mir strampelt formidable Dieselmotor Michl Luz gegen das fortschreitende Alter an.

Rad Brut

Mal kurz von einem Dorf zum anderen fliegen. Dafür hat Gustav Mesmer mehr als tausend Ideen entwickelt. Seine Basis: klapprige Fahrräder. Sein Lebenswerk: Art Brut. Mein Beitrag für das fahrstil Magazin #36 Kunst. Um gleich mit dem populären Irrtum aufzuräumen: Gustav Mesmer, Flugradbauer, ahnt sehr wohl, dass er mit seinen