13 Mai Perso?
Romafahren, Ruhetag
Mann, bin ich doof. Ohne Perso wär ich im Leben nicht mehr durch den österreichischen Grenzzaun am Brenner geschlüpft. Also zügig retour nach Mantova, wo ihn mir die berüchtigten Empfangsdamen mutwillig vorenthalten hatten. Aber auch wieder: perfektes Timing. Beim umsteigen in Modena treffe ich pünktlich zum letzten Heimspiel der abstiegsgefährdeten Gialloblu ein. Stadion ist nur wenige Meter von Bahnhof entfernt. Am Ticketschalter adoptiert mich ein Ultra vom Typ „Früher Schläger, heute Frauundkinder“ Also schnell noch Café und Grappa und nix wie rein, mitten in den Block der wilden Tifosi. Muss ich erwähnen, dass Modena nach 2:2 noch 3 Stück gefangen hat? Hätte der Marco gewußt, dass er sich mit mir einen Abstiegsexperten aus Stoccarda, der neuen weltweiten Abstiegshauptstadt, in den Block holt, hätte er mit Arschtritt gleich wieder zum Bahnhof befördert. Fino alla Fine: Avanti Gialli! FC Modena hat noch ein Spiel, und wahrscheinlich noch Relegation. Dagegen bin schon multibel abgestiegen. Erkenntnis des Tages: Och, zweite Liga kann auch ganz lustig sein.