Zuckertütchen - Texter Sautter
17783
post-template-default,single,single-post,postid-17783,single-format-standard,ajax_fade,page_not_loaded,,footer_responsive_adv,qode-theme-ver-9.2,wpb-js-composer js-comp-ver-7.9,vc_responsive

Zuckertütchen

Alleingang Bari, Etappe 6, Cortina – Tesero: 96 km, ca. 2200 Höhenmeter

Landschaftspanorama? Ich hatte schon bessere Bildideen, aber heute muss es sein. Königsetappe mit zwei Dolomitenpässen. Für die Insider: Erst Falzarego, dann Pordoi. In einer Kulisse, die den Atem stocken lässt. Da klettert man auf runde zweitausend Höhenmeter nur um festzustellen, dass weiter oberhalb die fetten Felswände erst beginnen. Imposant allemal. Man kommt sich klein vor. Höhepunkt meiner gesamten Tour ist der Pordoi, mit runden 2200 Metern den Falzarego leicht überragt. Wer beim Giro d’Italia zuerst den höchsten Punkt erreicht, bekommt die Cima Coppi. Ich verneige mich vor dem Denkmal Fausto Coppi auf dem Pordoi. Meine persönliche Cima Coppi ist ein Giro-gebrandetes Zuckertütchen, das mir zum Caffe gereicht wird. Fausto war auf Amphetamin, ich auf Caffe und Zuckertütchen. Erkenntnis des Tages: Landschaftsaufnahmen mit Handys sind kreativ gesehen voll Banane. Das Coppi-Denkmal aber auch.

Andraz
Helm ab am Fausto Coppi Denkmal
Caffe am Pordoi
Tags: